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Zwölferclub e. V. Dortmund
(der sinnloseste Verein Deutschlands)
On the Air - 12.01.1997

Diese Begegnung sollte die letzte mit Peter Freiberg sein. Er kündigte nämlich sein Ende als Moderator von Nerz & Herz an. Daher bedanken wir uns an dieser Stelle mit einem Abschiedsgedicht. In unserem Studioprotokoll kann man nochmal alles genau nachlesen.

Bilder | Abschiedsgedicht | Studioprotokoll

Studioprotokoll vom 12.01.1997

Der spezial-angefertigte Zwölfer-Club-Kalender zeigte den 12. Januar des Jahres 1997, als die Mitglieder mal wieder ins Eins Live - Studio gerufen wurden. Man sollte vorher vielleicht sagen, dass wir schon zweimal zuvor im Studio waren und alles schon reine Routine ist - was tut man nicht alles für einen Moderator?

Die Sonne strahlte, als man sich gegen 11 Uhr 21 auf den Weg zu den Erdwürmern machte, die bekanntlicherweise immer pünktlich abfahren. Zwei Stationen später, am Dortmunder Hauptbahnhof, stieg man aus um mit dem SE, der übrigens nur 4 mal 12 Minuten Verspätung hatte und 12 Minuten zu früh ankam, nach Köln zum WDR zu fahren. Unterwegs stieg dann noch ein neuer Insider hinzu, und zwar "Nein, ich habe keine Mark !" am Düsseldorfer Hbf. Nach eineinhalb Stunden Zugfahrt der langweiligsten Art war man dann endlich in Köln angekommen. Schon warteten zwei Ehrenmitglieder aus Dormagen, um mit uns bloß nicht bei McD. zu essen, was wir dann später aber doch taten.

Eine Stunde vor Beginn der Sendung machte MitGlied Ingo der Woche noch einen kleinen Abstecher zum Feind- und Wortsender Radio5, der auf dem Wallrafplatz bei eisiger Kälte ein tolles Spiel, 4 aus 12 oder so, veranstaltete. Es ging um so weltbewegende Fragen wie "Wie hieß das letzte Buch von Dr. Brinkmann" etc., die eigentlich viel zu leicht waren, so dass MitGlied Ingo der Woche doch Langeweile bekam und sich zu uns ins innere des Funkhauses gesellte, wo 29 andere Hörer und Moderatoren schon auf ihn warteten.

Als dann alle Bekanntschaft mit der Sicherheitstür des WDR gemacht und aus dem WDR-Kiosk eine stärkende Flasche Apfelsaft zu sich genommen hatten, ging es mit dem Aufzug ein (!) Stockwerk in die Höhe. Dabei muss ich noch anmerken, dass ich zusammen mit Peter in einem Aufzug gefahren bin. Normalerweise dürfen bei ihm ja nur Frauen mitfahren... Auf dem Flur des Studio 11 angekommen beklebte man zielstrebig die Eins Live Plakatwand, an der alle bekannten Stars unterschreiben, wir natürlich auch.

Nachdem der Moderator beschenkt wurde (es war ja seine vorläufig letzte Sendung), machte er vier Flaschen Sekt auf und lud zum Umtrunk ein. Dabei blieb eine Flasche immer direkt neben seinem Stuhl stehen. Als dann um 16 Uhr 05 die Sendung anfing, betrat der Club natürlich wieder mal als erster das Studio und sicherte sich so souverän den Stauschau-Tisch (wo die Mikros hat). Man sprach Peter - wie immer - ziemlich oft und laut dazwischen. Unter anderem erinnerten wir Peter daran, dass bei Ihm nur Frauen zu gewinnen haben und dass noch gewisse Leute einem gewissen MitGlied ein Kilo Erdnüsse schulden. Ebenfalls wurden die Autofahrer verwirrt: Die erste Stauschau wurde durch Mithilfe der sonst eigentlich im Hintergrund gebliebenen 25 Nicht-MitGlieder und Nicht-Moderatoren zur Terrorminute für Autofahrer auf der A4. Aus zwei Kilometern Stau wurden plötzlich 12 Kilometer. Na so ein Pech aber auch ;-)

Nachdem uns Thomas Hackenberg (der ist in Echt auch so klein !) schon so gut wie in den Mediapark eingeladen hat, mussten wir in Windeseile das Studio verlassen. Moderator Peter F. lud dann noch zur Feier des Tages auf eine Cola bzw. ein Kölsch für die Älderen in so einer edlen Bahnhofskneipe ein, wo das Bier 4 Mark 40 und die Cola 3 Mark 80 kostete. Aber was soll's, er hat ja bezahlt. Wir hoffen, dass dies zwar das erste dritte Mal, aber noch lange nicht das letzte Mal im Studio gewesen ist, denn alle Guten Dinge sind ja bekanntlicherweise zwölf. Bis zum nächsten Mal, liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Freunde und Förderer, liebe Ehren- und MitGlieder sowie Netsurfer !